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Minderheitensprachen

Die Samen im hohen Norden und ihre Sprachen
Schutz und Förderung sprachlicher Minderheiten in Schweden

DIE SAMEN IM HOHEN NORDEN UND IHRE SPRACHE(N)
EINE MARGINALISIERTE  MINDERHEIT
Sprachkreis Deutsch / Bubenberg-Gesellschaft Bern: Mitteilungen 2/2019

Samisch: eine Sprache oder Sprachgruppe?

Die Samen sind und verstehen sich als ein einziges Volk, das sich von der Mehrheitsbevölkerung ethnisch abgrenzt, also von den Norwegern, Schweden und Finnen. Die Samen selbst sprechen deshalb oft von der samischen Sprache als Oberbegriff für alle samischen Dialekte. In der Literatur, auch der sprachwissenschaftlichen, wird bis etwa 1970 ebenfalls Samisch als eine einzige Sprache aufgefasst. Heute sehen Sprachwissenschafter hingegen Samisch als Sprachgruppe und sprechen von den samischen Sprachen. Die schwedische Regierung hat die diplomatische Lösung gefunden, Samisch als eine Sprache mit mehreren Varietäten zu bezeichnen. Als Varietäten bezeichnet man jedoch gewöhnlich Ausprägungen oder Sprachformen, die gegenseitig verständlich sind. Doch selbst zwischen Südsamisch und Nordsamisch ist die Verständigung sehr schwierig; sie setzt Übung und Kenntnisse der Hauptunterschiede voraus.
Eine Verschriftlichung des Samischen gibt es seit dem 17. Jahrhundert; heute gibt es sechs Schriftsprachen, deren Gebrauch offiziell anerkannt wird und die auch kodifiziert (geregelt) sind: Südsamisch 1976, Nordsamisch 1978, Lulesamisch 1983, Enaresamisch 1986, Umesamisch 2010, Pitesamisch 2015. Die Situation kann insgesamt cum grano salis  mit dem Bündnerromanischen in der Schweiz verglichen werden; es gilt als eine Sprache mit fünf kodifizierten Idiomen. Es gibt zwar die Dachsprache Rumantsch Grischun, aber diese hat sich nur als Amtssprache in Bund und Kanton durchsetzen können; auf regionaler und kommunaler Ebene hat sie ständig an Boden verloren. Samisch hat zwar offiziell keine Dachsprache, doch de facto hat Nordsamisch teilweise diese Funktion; es hat weitaus am meisten Sprecher, das größte Prestige und wird in den Medien vorwiegend verwendet; es scheint auch von vielen Samen außerhalb der nordsamischen Sprachgemeinschaft verstanden zu werden. In den Sitzungen des Parlamentes von Sametinget wird aber auch zwischen Nord- und Südsamisch übersetzt, damit Schwedisch in den Debatten nicht dominiert.


Die Lappen heißen heute Samen
Bis nach 1970 wurde allgemein von den Lappen gesprochen, ihre Sprachgruppe wurde Lappisch genannt. Das war damals eine neutrale, unmarkierte Bezeichnung von Volk und Sprache. Die Samen selbst lehnen heute jedoch das Wort ab, weil es sie für sie mit der Diskriminierung durch Staat und Gesellschaft seit dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts verbunden ist. Sowohl in Schweden (samt dem heutigen Finnland) als auch in Norwegen und Russland wurden die Lappen oder eben Samen einem verstärkten sprachlichen Assimilationsdruck ausgesetzt, so dass heute nur noch eine Minderheit Samisch spricht.

Die Samen leben nicht nur von Rentierherden
In der geschichtlichen Überlieferung sind die Samen schon im frühen Mittelalter greifbar. Sie wurden damals allerdings noch Finnen genannt, da noch nicht zwischen Samen und Finnen unterschieden wurde. In einem englischen Bericht über die erste Reise des Wikingers Ottar (altenglisch Ohthere) erfahren wir, dass die Samen im Sommer jagten und im Winter fischten. Sie hielten auch schon Rentiere, wenn auch die Rentierzucht mit Fleisch- und Milchwirtschaft erst 1519 in der Historia de Gentibus Septentrionalibus von Olaus Magnus belegt ist.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sapmi-Erwerbsstruktur.jpg

Schon im Mittelalter brachten Dänemark (mit Norwegen) und Schweden (samt Finnland) die Lappen zunehmend unter ihre Herrschaft und zogen bei ihnen Steuern ein. Von 1673 an förderte Karl XI mit der Gewährung von 15 Jahren Steuerfreiheit die landwirtschaftliche Besiedelung Nordschwedens, was zu einer Verdrängung der samischen Bevölkerung führte. Auch in Nordnorwegen kam es zu einer teilweisen Verdrängung durch und Durchmischung mit Norwegern, die in der wirtschaftlichen Krise des 17.Jhs in nördlichere Fischgründe auswichen.

Waldsamen (Skogssamer)
Besonders die Waldsamen kamen unter Druck. Sie betrieben sowohl Jagd und Fischfang als auch Rentierzucht.

Sie weideten ihre Herden im Winter nahe der Küste des Bottnischen Meerbusens,1) zogen aber im Sommer nicht ins Hochland. Ein Teil der Waldsamer wurde ins südliche Hochland von Åsele Lappmark und Lycksele Lappmark verdrängt. Manche Waldsamen gingen selbst zur Landwirtschaft über und genossen dadurch dieselben Privilegien wie die neusiedelnden schwedischen Bauern, andere wurden als Gemeindelappen (sockenlappar) für Hilfsdienste angestellt. Im 19. Jahrhundert gingen diese Waldsamen in der schwedischsprachigen Bevölkerung auf; nur im Norden Norrlands gibt es welche, die ihre Identität bewahrt haben und in Genossenschaften (samebyar) zusammengeschlossen sind (s.u.).

Küstensamen (Kustsamer)
Die Küstensamen im nördlichen Norwegen leben herkömmlicherweise von Fischfang und Jagd, aber auch von Landwirtschaft und Handwerk, heute spielt zudem der Tourismus eine wichtige Rolle. Die Küstensamen südlich von Tromsö sind weitgehend assimiliert, und auch nördlich und östlich der Stadt spricht nur noch knapp die Hälfte Samisch, doch gibt es seit einigen Jahren Bestrebungen, die samische Sprache dort, wo sie noch lebendig ist, zu erhalten und zu stärken. Darum kümmert sich die Organisation der Samen in Norwegen, Sametinget. In Schweden gibt es eine ähnliche Organisation mit demselben Namen.2)

Hochlandsamen (Fjällsamer)
Am lebendigsten haben sich Sprache und Kultur der Samen im nördlichen Hochland von Schwedisch Lappland und im norwegischen Verwaltungsbezirk Finnmarken erhalten sowie im nördlichen Teil von Finnisch Lappland. Je abgelegener und dünner besiedelt eine Gegend ist, desto höher ist der Anteil der Samen an der Bevölkerung.
In zwei Gemeinden Norwegens, Karasjok und Kautokeino, sprechen die meisten Leute Samisch. In Utsjoki in Finnisch Lappland hingegen sind zwar 70% ethnische Samen, doch sprechen nur 45,4% Samisch. In Schweden gibt es keine Gemeinde mit samischer Mehrheit. Das hängt mit der Größe der schwedischen Gemeinden zusammen: Die Fläche von Schwedisch Lappland ist gut zweimal so groß wie jene der Schweiz und umfasst nur zwölf Gemeinden. Die 92'000 Einwohner leben vor allem in den städtischen Zentren Kiruna und Gällivare, die bekannt für die Gewinnung von Eisenerz sind, sowie in den Siedlungszentren (tätorter) der übrigen Gemeinden.  Obwohl die Samen in allen nordischen Ländern und Russland eine kleine Minderheit sind, sind sie immer noch bis nach Idre in Mittelschweden in 51 Genossenschaften organisiert (samebyar), die Rentiere halten. In Schweden und Norwegen ist die Rentierzucht den Samen vorbehalten.
Die Milchwirtschaft hat in der Rentierzucht seit etwa 1700 stark an Bedeutung verloren, weil die Samen ihre Herden vergrößerten und deshalb zu extensiver Viehhaltung übergingen.

https://imgur.com/vzWt0rh


Überlieferung und Modernität
Die Tradition spielt im Leben der Samen zwar weiterhin eine wesentliche Rolle, und ihre Sprache hat in den letzten Jahrzehnten eine beträchtliche Aufwertung erfahren. Die Samen haben aber auch Anschluss an die moderne Technik und das digitale Zeitalter gefunden; sie nutzen Hubschrauber und Motorschlitten bei der Überwachung und Lenkung der Rentierherden. Wie aus der Graphik auf Seite 19 ersichtlich, ist die Rentierzucht allerdings immer noch ein wichtiges Standbein. 55% sind vollzeitlich oder teilzeitlich damit beschäftigt. Außerdem spielen Fischfang, Jagd sowie Land- und Forstwirtschaft auch heute noch eine bedeutende Rolle. Im Fremdenverkehr sind 12% beschäftigt; weitere 12% gehen anderen Tätigkeiten nach.

Die Samen und ihre Sprache(n)
Die Zahl der Sprecher 
Wie viele Samen es gibt und wie viele davon überhaupt Samisch sprechen, ist schwer zu beantworten, und das aus zwei Gründen:
1. Durch Assimilation und Mischheiraten ging im 19. und 20. Jahr­hundert die Zahl der Samen stark zurück. Viele Menschen, die samischer Herkunft sind, betrachten sich nicht als Samen, und andere wissen gar nicht, dass sie samische Vorfahren haben. Die Zugehörigkeit zum Volke der Samen wird von Sametinget, den beiden gleichnamigen offiziellen Organisationen und Behör­den der Samen in Schweden und Norwegen, mittels einer Kombina­tion aus Sprachzugehörigkeit, Abstammung und Selbsti­dentifikation definiert: Same ist, wer sich als Same betrachtet und glaubhaft macht, dass er daheim in der Familie Samisch spricht oder gesprochen hat oder dass seine Eltern oder Großeltern Sa­misch als Familiensprache gesprochen haben.3)
2. Alle Samer sprechen die jeweilige Landessprache, also Norwe­gisch, Schwedisch, Finnisch oder Russisch. Doch weniger als die Hälfte, 40-45%, können überhaupt Samisch, ohne Schwierigkei­ten spricht es nur ein Viertel. Samisch ist rückläu­fig: Am besten spricht es die Altersgruppe über 60, am schlech­testen jene unter 20. Dank verbessertem Angebot in der Schule besteht Aussicht darauf, dass sich die Lage auf bescheide­nem Niveau stabilisiert.4)
Samisch wird von den Samen selbst als bloß eine Sprache aufgefasst, doch sind die Unterschiede beträchtlich, und linguistisch wird eher von der Gruppe der samischen Sprachen gesprochen. Sechs dieser Idiome sind auch Schriftsprachen, Nordsamisch ist eine Art lingua franca unter den Lappen.
Die Schätzungen kommen zu unterschiedlichen, in allen Fällen eher optimistischen Ergebnissen; die ethnische Zugehörigkeit und die Sprache werden in Norwegen und Schweden nicht in Volkszählungen erfasst. Die gesamte Sprecherzahl liegt zwischen 20'000 und 30'000. Pite- und Umesamisch sowie Tersamisch haben nur noch ein paar Dutzend Sprecher und sind stark vom Aussterben bedroht, doch laufen für beide Idiome Projekte zur Wiederbelebung.

Sprecherzahl nach Einzelsprachen (geschätzt)
(ähnl. http://www.samer.se/samernaisiffror):

Westsamische Gruppe:

19’200

 

 

    • Inarisamisch

 

500

 

    • Kildinsamisch

 

650

 

    • Lulesamisch

 

   1450

 

    • Nordsamisch

 

17'000

 

Ostsamische Gruppe:

  2’000

 

 

    • Pite-, Umesamisch

 

       50

 

    • Skoltsamisch

 

830

 

    • Südsamisch

 

     700

 

    • Tersamisch

 

20

 

Nach Ländern:

Norwegen

11’000

 

Schweden

7’800

 

Finnland

 1’750

 

Russland

    650

 

Die Zahl der ethnischen Samen
(ohne Rücksicht darauf, ob sie Samisch sprechen oder nicht)

">Die Schätzungen kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Schweden: Für das Samische Informationszentrum (Samisk informationscentrum) in Östersund), ein Organ von Sametinget, spricht Peter Sköld, Professor in Umeå, von 60'000 Samen; diese Zahl ist höher als die üblichen Schätzungen, sie würde den Anliegen dieser Volksgruppe im schwedischen Staat natürlich mehr Gewicht geben. Allerdings sind die meisten davon all dem, was die Identität der Samen ausmacht, weitgehend entfremdet und betrachten sich selbst nicht als Samen. Dieser Schätzung steht gegenüber, dass 2017 nur 8766 über achtzehn Jahre alte Bürger im Wahlregister von Sametinget eingeschrieben waren. 
Norwegen: Das Wahlregister von 2013 erfasste um die 15'000. Gemäß einem staatlichen Bericht erfüllen aber 70'000 Leute in sämtlichen Altersgruppen die Kriterien von Sametinget für eine Zugehörigkeit zum Volke der Samen.5)
Finnland: Hier wird die Sprache offiziell erfasst, von gut 4'000 ethnischen Samen sprechen etwa 1750 Samisch. Die die Samen genießen Minderheitenschutz in ihrem 1995 errichteten Gebiet mit Kulturautonomie (Samernas hembygds­område).
Russland: Seit den 80er Jahren hat sich die Lage der Samen auf der Halbinsel Kola verbessert, bleibt aber prekär.

Übersicht über die Schätzungen

Norwegen         40'000 bis 100’000
Schweden          15'000 bis   40'000
Finnland              7'000 bis     9'000
Russland              2'000

Sápmi, das Land der Samen. Das Gebiet mit Rentierhaltung ist aufgehellt dargestellt. Die Winterweidegebiete reichen also in Norwegen bis an die Norwegische See (das  Nordmeer) nördlich von Trondheim und bis an den Bottnischen Meerbusen nördlich von Härnösand.  Die ganz hellen Flächen zeigen die Gemeinden mit Samisch als Amtssprache an (für das Jahr 2016).
https://www.reddit.com/r/MapPorn/comments/44oqt5/in_honour_of_the_recent_sami_national_day_the/

Von der Ausdehnung der bäuerlichen Siedlung nach Norden durch die Politik Karls XI. seit 1673 ist schon die Rede gewesen. Doch auch die norwegischen Küstensamer erhielten durch einwandernde norwegische Fischerfamilien Konkurrenz. Unter der Leitung von Thomas von Westen begann in Norwegen die Christianisierung der Samen. Sie geschah zunächst auf Samisch, nach Von Westens Zeit jedoch auf Norwegisch.
Samisch wurde sowohl in Schweden als auch in Norwegen von 1826 an vorübergehend durch die pietistisch-enthusiastische Erweckungsbewegung von  Læstadius gestärkt. Læstadius und seine Missionare waren des Samischen mächtig  und hatten großen Einfluss auf die samische Bevölkerung. Der Læstadianismus ist bis heute eine wichtige geistliche Bewegung im hohen Norden.
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts emanzipierten sich die Norweger sprachlich von den Dänen: Norwegisch war seit der Kalmarer Union von 1380 schrittweise als Schriftsprache zurückgebunden worden und in der Reformationszeit ganz außer Gebrauch gekommen. Ivar Aasen und Knud Knudsen schufen die beiden Standardsprachen, die noch heute nebeneinander im Gebrauche sind. Gleichzeitig aber setzten die Norweger auch zur Norwegisierung der Samen an; von 1848 wurde Samisch in der Schule und in der kirchlichen Unterweisung zunehmend zurückgedrängt. Zunächst von 1888 an in Nordland, Troms und an der Küste der westlichen Finnmark, dann von 1898 bis 1959 war im ganzen Lande nur Norwegisch als Unterrichtssprache in den Schulen zugelassen. Ebenfalls von 1888 an war das Recht, Land zu kaufen, an die Beherrschung der norwegischen Sprache geknüpft. Für die Finnmark wurde das Gesetz 1902 noch verschärft, und es blieb bis 1965 in Kraft. Die Wirkung blieb nicht aus: An der Küste wurde die Sprache stark zurückgedrängt; sie ist dort heute nicht mehr sehr lebendig.6)
Auch Schweden leitete im 19. Jh. eine systematische Schwedisierung der Samen ein. Von 1877 an musste der Unterricht in den Schulen der Samen auf Schwedisch erfolgen. Ein Dekret von 1913 hält fest, dass auch in den Nomadenschulen Schwedisch Unterrichtssprache sein soll, obwohl die nomadisierenden Samen von der Mehrheitsgesellschaft ferngehalten werden sollen: „Lapp ska vara lapp.“ (Ein Lappe soll Lappe sein und bleiben.) Der Lehrplan war gegenüber jenem der Normalschulen bis 1946 reduziert. Dann wurde er jenem der gewöhnlichen Volksschule angeglichen. Diese Nomadenschulen wurden bis 1962 geführt.7)
Die wirtschaftliche Entwicklung setzte den Samen ebenfalls zu: Holzwirtschaft, Bergbau und der Bau von Wasserkraftwerken. Die Samen waren dadurch immer weniger unter sich und wurden durch zuwandernde Arbeitskräfte immer mehr und in immer neuen Gebieten in die Minderheit versetzt.
Auf der Insel Kola siedelte die russische Regierung ab 1868 russifizierte Komi und Nenzen aus Westsibirien an und schwächte damit die Kultur der Samen.
Eine Übersicht über die Schulpolitik im Lande der Samen gibt eine Abhandlung des Historikers Otso Kortekangas.8)

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1) Lundmark, Lennart. Lappmarksgränsen och renbetesrätten. 2003 (?) http://www.lennartlundmark.se/internt/lennart.nsf/doc/004886DF/$FILE/NordmalingIII.pdf
2) https://sametinget.no/Tjenester/Naering#section-Marine-naeringer https:www.samedigge.no/content/download/3021/file/Sametinget_Giellalokten_nor.pdf https://web.archive.org/web/20100825220006/http://www.starsandherbs.se/ekosofi/sjosamisk%20kultur%20text.htm
3) http://www.samer.se/1147 (Schweden),
https://www.sametinget.no/Valg/Innmelding-i-valgmanntallet (Norwegen)
4) https://www.sametinget.se/24317
5) Plan for helse- og sosialtjenester til den samiske befolkning i Norge, S. 46-62. Norges Offentlige Utredninger (NOU 1995:6). Oslo 1995
6) https://www.ung.no/samer/3423_Fornorskning_av_samene.html
7) S. dazu auch den Film Sameblod von 2016.
https://www.svenskakyrkan.se/nomadskolan-fortryckte-samer

8) Kortekangas, Otso. Tools of teaching and means of managing. Educational and sociopolitical functions of languages of instruction in elementary schools with Sámi pupils in Sweden, Finland and Norway 1900-1940. Turku/Åbo 2017.

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