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Lenk - Iffigen - Rawil - Lac de Tseuzier - Anzère
Eine schöne Wanderung von der Lenk im westlichen Berner Oberland ins Unterwallis.
Vorabend
Der Aufstieg von der Lenk nach Iffigen führt am eindrücklichen Wasserfall des Iffigenbachs in etwa zwei Stunden zum Etappenziel. In dem alten Berghaus im untern Teil der Iffigenalp können wir günstig zu Abend essen und übernachten.
Zeit
Von Lenk (1068 m) zum Berghaus Iffigen (1584 m) gemäß Wanderbuch Simmental - Diemtigtal der Berner Wanderwege
2 h 30 min, aber auch ohne Hetze reichen 2 h, wenn man gut zu Fuß ist.Die Passwanderung
Zeit
Wenn wir in der Kühle des Morgens aufsteigen, kommen wir rasch vorwärts. Der Rest der Wanderung, besonders wenn wir bis nach Anzère hinuntersteigen, ist dann noch lang genug. Die Postautos fahren im Sommer bis zum Staudamm, was eine Verkürzung der Gehzeit auf vier bis fünf Stunden erlaubt.Anreise, Verpflegung und Unterkunft
Anreise per Schmalspurbahn Zweisimmen - Lenk. Busverbindung zum Berghaus auf Iffigenalp.
Im Sommer fahren Postautos vom Staudamm (Lac de Tseuzier Barrage) nach Sitten (Sion). Sonst weiter zu Fuß nach Anzère und dort das Postauto besteigen.
Günstige Übernachtung mit Frühstück im Berghaus Iffigen, Gemeinde Lenk. Günstige Preise, einfache Zimmer mit dem Charme alten Mobiliars, großer Duschenraum. Abendessen preiswert ä la carte.
Verpflegung und Übernachtung auch im Hotel du Rawyl am Staudamm des Lac de Tseuzier.
Karten des Bundesamts für Landestopographie
1266 Lenk 1:25'000
1286 St. Léonard 1 :25'000
263 oder 263T Wildstrubel 1:50'000
273 oder 273T Montana 1:50'000
Strecke Wanderbuch Simmental-Diemtigtal ( Berner Wanderwege) Wanderführer Berner Oberland West (Rother) Eigene Werte Berghaus Iffigen - Rawil Passhöhe 3 h 3 h 2 h Rawil Passhöhe - Lac de Tseuzier Damm 2 h 2 h 2 h lac de Tseuzier Damm - Anzère 2 h Am folgenden Tage frühstücken wir beizeiten, damit wir weitgehend im Schatten zum Pass hinaufsteigen können. Unweit des Berghauses überqueren wir den Iffigenbach, dann steigen wir auf einem guten Pfad steil auf. Im Zickzack führt der Weg zuerst durch geschlossenen Wald, dann im Geißräbel durch vorwiegend offenes Gelände zu einem Felsband in der Steilwand auf.
Wir blicken zurück auf unsere nächtliche Bleibe, die schon tief unter uns liegt. Der Weg flacht vorübergehend etwas ab, bis er von der Blattihütte (2029 m) am Blattihubel an wieder stärker ansteigt. Kurz vor der Sennhütte auf Stierenläger (2280 m) kommen wir zu einer Weggabelung. Der linke Pfad führt zu den Wildstrubelhütten. Wir zweigen aber nach rechts ab und gelangen an einer tiefen Mulde mit schattigem Bergsee vorbei zur Passhöhe.Dort ist bei der Schutzhütte und beim Passkreuz eine Rast angesagt, und wir genießen die Sicht über die Runsen von Plan des Roses auf Rohrbachstein, Wetzsteinhorn, Rawilhorn, Wildhorn und Mittaghorn.
Der Abstieg durch Plan des Roses nach der Rawilalp ist recht bequem, und bald nach dem Seelein am Wegrand öffnet sich der Blick nach Süden auf die Walliser Alpen, aber auch auf den Stausee von Tseuzier unter uns.Über die Steilstufen von Armeillon und Lourantze gelangen wir zum See hinunter. Vor allem die zweite Stufe führt über eine eindrückliche Steilwand und erinnert an die Gemmi. An ihrem Fuße wachsen Lärchen mit gebogenen Stämmen, die vom Druck des Berghanges auf die Bäume zeugen, und andere Nadelbäume.
Das Ufer des Stausees ist lieblich und lädt zum Verweilen ein. Wenn wir schon auf dem Staudamm das Postauto besteigen wollen und trotzdem noch nicht genug vom Wandern haben, bietet sich ein Rundweg um den See an.
Wenn wir mit vier bis fünf Stunden Weg in den Beinen keine Lust haben, auf ausgesetzten Pfaden an Abgründen weiter zu marschieren, müssen wir eine Zeitlang auf der Autostraße gehen, davon ein längeres Stück durch einen Tunnel, aber mit Gehsteig!
Danach bietet sich eine schöne Wanderung im Schatten des Waldes entlang einem Bewässerungskanal, der Suone oder Bisse de Sion, die erst kürzlich wiederhergestellt worden ist. Der Weg nach Anzère führt im letzten Teil wieder über offenes Gelände, man beachte die von wildem Ginster bewachsenen Hänge links und rechts des Weges. Etwas müde erreichen wir Anzère. Vielleicht übernachten wir hier, doch wir können auch an einer Bushaltestelle das Postauto nehmen. Vorgängige Konsultierung des Fahrplans lohnt sich allerdings!
Blick vom Rawil - Saumweg hinunter zum Berghaus Iffigenalp.
Zwischen Geißräbel und Blattihütte.
Der Wegabschnitt, der auf einem Felsband zur Blattihütte hinaufführt, ist außerordentlich malerisch. Das erste steile Wegstück durch den Geißräbel haben wir hinter uns, die mäßige Steigung hier erlaubt uns eine Verschnaufpause vor dem nächsten Steilstück am Blattihubel.
Felslandschaft mit Bäumen - eine besondere Silhouette!
Blick nach Nordwesten gegen das Saanenland: Lauenenhorn (2477 m), Giferhorn (2542 m) und Wistätthorn (2362 m)
Blick nordwärts zu Spillgerten (2440 m), Albristhorn (2670 m) und Gsür (2600 m)
Blick aufs Zwischenziel: die Passhöhe des Rawil oderRawyl.
Glockenblumen auf 2300m nördlich der Passhöhe.
Das Kreuz auf der Passhöhe (2429 m). Links davon ist eine Schutzhütte. Im Hintergrund die Wildstrubel - Hütten SAC. links der Tierberggrat (2718 m), rechts der Rohrbachstein (2950 m).
Blick vom Rawilpass über Plan des Roses auf Rawilhorn (2905 m) und Wildhorn (3274 m)
Die Steinwüste am Mittaghorn (2686 m)
Blick von der Rawilalp auf die Walliseralpen, kurz vor dem Abstieg nach Armeillon. In der Mitte die Dent Blanche (Weißzahnhorn, 4518 m).
Blick von Lourantze hinunter zum Lac de Tseuzier.
Im Sommer fährt ein Postauto bis zum Staudamm.
Lärchen südlich des Wetzsteinhorns, zwischen Lourantze und Tseuzier. Die Stämme sind dem Bergdruck ausgewichen und haben die Gestalt von Alphörnern.
Alter Tunnel unmittelbar zu Beginn des Abstiegs von Lourantze.
Das Wetzsteinhorn (2782 m) spiegelt sich im Lac de Tseuzier.
Vom Staudamm des Lac de Tseuzier an führt der Weg des Wanderers nach Anzère zuerst auf der Autostraße unter anderem durch einen ziemlich langen Tunnel mit Gehsteig, dann aber zweigt ein Wanderweg ab. Dieser Pfad führt lange Zeit längst der alten Suone oder Bisse de Sion, einem Bewässerungskanal, nach Westen.
Blick vom Wanderweg kurz vor Anzère auf die Hochebene von Crans sowie zu Bishorn (links) und Weißhorn.
Blick kurz vor Anzère nach Osten zum Bietschhorn (3970 m).